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Rauchmelder retten Leben...


Rauchwarnmelder - Brandmelder - Homerauchmelder – verschiedene Bezeichnungen, aber ein lebensrettender Grundsatz!

 

 

Im vergangenen Jahr waren in Tirol mehrere Brandeinsätze zu verzeichnen, bei denen Brandtote zu beklagen waren. Auch in unserem Bezirk sind die Feuerwehren zu derartigen Einsätzen ausgerückt.

 

 

Eine der wichtigsten Aufgaben der Feuerwehr ist unter anderem die Brandbekämpfung. Aber auch der vorbeugende und abwehrende Brandschutz spielt in den Aufgabenbereich der Feuerwehr. Damit sind Löschhilfeschulungen gemeint, bei denen die Bevölkerung im richtigen Umgang mit Kleinlöschgeräten wie Tragbare Feuerlöscher und Löschdecken geschult wird. Hier können Entstehungsbrände richtig bekämpft und so größere Brandkatastrohen verhindert werden. In diesem Zusammenhang wird auch das richtige Verhalten bei Bränden generell demonstriert, damit sich Betroffene so rasch wie möglich aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit bringen können.

 

Was uns jetzt noch fehlt, sind technische Hilfsmittel, die uns auf einen Brand in der Anfangsphase aufmerksam machen, die so genannten Rauchwarnmelder.

 

Bei den vorher angesprochenen Einsätzen mit Todesopfern waren laut Auskunft der zuständigen Behörden keine Rauchwarnmelder installiert. Hier wären Todesopfer zu verhindern gewesen.

 

Der Bezirks-Feuerwehrverband Innsbruck-Land möchte schwerpunktmäßig die Bevölkerung verstärkt auf die Wichtigkeit dieser kleinen „Lebensretter“ hinweisen. Dazu haben wir einen Videoclip gestaltet, in dem verschiedene Personen aus der Praxis berichten.

 

Eine Kerze, die beim Verlassen des Raumes nicht ausgemacht wurde, eine Herdplatte, die nicht ausgeschaltet wurde, elektrische Geräte, Ladegeräte, Handy´s usw. – Brandquellen gibt es viele in einem Haushalt.


Tischverteiler mit Trafo

Ein Handy gibt es in jedem Haushalt ...

Lichterkette

Tragbarer Bluetooth-Lautsprecher



Moderne Rauchwarnmelder sind mit Batterien ausgestattet, die eine Haltbarkeit von 10 bis 12 Jahren haben.

Bei der Beschaffung der Rauchwarnmelder gibt es mehrere Varianten und Systeme:

 

  • Einzelne Melder in den verschiedensten Räumen, dazu gibt es eine Empfehlung zur Mindestanzahl.
  • Melder, die mit Funk untereinander verbunden sind. Wenn ein Melder Rauch erkennt und somit aktiviert wird, ertönt der Alarm bei jedem Melder in den weiteren Räumen. Beispiel: Wenn im Keller ein Brand ausbricht, ertönt auch der Melder im Obergeschoss und Sie können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Diese Melder sind zwar teurer, aber sehr zu empfehlen.
  • In der „Königsklasse“ gibt es zu den über Funk vernetzten Meldern noch Systeme, die den Alarm zum Beispiel auf ein oder mehrere Smartphones und/oder Tablets weiterleiten. Das bringt den Vorteil, dass Sie über ein Brandgeschehen informiert werden, auch wenn Sie nicht zuhause sind.

 

Auf Grund der Vielfalt des Angebotes können die Feuerwehren keine Rauchwarnmelder anbieten und verkaufen. Wenden sie sich in jedem Fall an den Fachhandel. Wir haben dazu einige Firmen angeführt, die die Systeme erklären und bei Bedarf sogar bei der Montage behilflich sind.

 

 

Wenn eine Firma, die Rauchwarnmelder vertreibt, hier angeführt werden möchte, bitte ein Mail auf diese Adresse!

 

  • Brandschutz Thaler, Mils
  • Elektro Berchtold, Pettnau
  • Rauchfangkehrer Meister Josef Waibl, Wattens
  • Franz Jirka Heizungstechnik, Innsbruck
  • Brandschutzberatung Karbon, Thauer
  • Elektro Lentner, Kolsass
  • Fa. EAE-Stöckl, Innsbruck  

Oft wird der Preis als Ausrede verwendet. Wenn man bedenkt, wieviel Geld man für Dinge ausgibt, die man nicht braucht, ist diese Diskussion unnötig. So kostet zum Beispiel ein Smartphone je nach Ausführung bis zu 1000 Euro. Die Reparatur eines Handydisplays bis zu 200 Euro!?

 

Worauf warten sie noch – wo sonst bekommen Sie schon um ca. 25 Euro einen Schutzengel, der Tag und Nacht über ihr Leben wacht?